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https://www.panoramaaudiovisual.com/en/2012/11/22/la-tv-conectada-podria-abrir-las-puertas-del-mercado-laboral-a-las-personas-con-discapacidad/

Forscher des ETSI für Telekommunikation der Polytechnischen Universität Madrid entwerfen eine Plattform für vernetztes Fernsehen. Die Plattform, die im Rahmen des Lehrstuhls für barrierefreie Technologien der Indra-Adecco Foundation entwickelt wurde, wird der Treffpunkt und Verbreitungspunkt für Menschen mit Behinderungen und Arbeitgeber sein.

Das Potenzial, das mit modernen Fernsehgeräten, die mit dem Internet verbunden werden können, geschaffen wird, eröffnet enorme Möglichkeiten für die Bereitstellung neuer Dienste für die Nutzer.

Forscher des ETSI de Telecomunicación haben gesehen, wie dieses Potenzial die soziale Integration von Menschen mit Behinderungen erleichtern kann. In diesem Bereich wurde das INLADIS-Projekt "Multi-screen Platform for the Labour Integration of People with Disabilities" geboren, eine Plattform mit Dienstleistungen für die Arbeitsintegration dieser Gruppe, die im Rahmen der Lehrstuhl der Indra-Adecco Stiftung Forschungsprogramm für barrierefreie Technologien an der Polytechnischen Universität Madrid.

Der HbbTV-Standard ist eine internationale Initiative, die eine offene Spezifikation für HBB-Systeme (Hybrid Broadcast Broadband), auch bekannt als Hybrid-Fernsehen oder Connected Television, geschaffen hat. Es zeichnet sich durch das Vorhandensein von Hybridbildschirmen aus, die in der Lage sind, Inhalte zu empfangen und wiederzugeben, die sowohl aus dem traditionellen Rundfunknetz (d. h. DVB-T) als auch aus dem Breitbandnetz (Internet) stammen. Der Fernseher, der mit einem Ethernet- oder Wi-Fi-Anschluss ausgestattet ist, wird somit zu einem weiteren Gerät im Heimnetzwerk, das auf audiovisuelle Inhalte im Internet zugreifen kann.

Dank dieses Standards entwickeln Forscher der Visual Telecommunications Application Group (G@TV) über den Lehrstuhl der Indra-Adecco-Stiftung eine Fernsehplattform, auf der Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen Zugang zu Dienstleistungen wie Teletraining und Stellenangeboten haben und auf der anderen Seite Arbeitgeber selbst und jeder Bürger in der Lage sein wird, Informationen über Behinderung und Arbeitsintegration zu erhalten.

Die Benutzer dieser neuen Plattform definieren zum Zeitpunkt der Registrierung die Art und Weise, wie sie mit der Schnittstelle interagieren, und geben die Art der technischen Hilfsmittel an, die sie benötigen. Zum Beispiel erhält eine blinde Person Informationen von der Plattform in Form von Voiceovers über eine Audiodatei, die über das Internet übertragen wird. Bei Menschen mit Restsicht spielt die Plattform mit der Größe der Schriftart, mit leicht verzierten Schriftarten und mit dem Kontrast zwischen der Farbe des Textes und der Farbe des Hintergrunds.

Gehörlose und schwerhörige Menschen können von Videos und Untertiteln in Gebärdensprache profitieren, da beide Arten von Informationen im Standard enthalten sind. Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder geistiger Behinderung profitieren von einer sorgfältigen grafischen Benutzeroberfläche, bei der die meisten visuellen Aspekte berücksichtigt wurden und eine intuitivere Navigation erreicht werden soll, die die Bewegung durch Menüs und Bildschirme erleichtert.

Zugang zum Arbeitsmarkt

Eines der herausragendsten Merkmale der Plattform ist der Zugang zu Stellenangeboten, die in Echtzeit eingearbeitet werden, wenn sie von den Mitarbeitern der Adecco Foundation bearbeitet werden. Der Inhalt der Angebote wird automatisch per Sprachsynthese per Sprachsynthese-Software vertont, um ihn für Sehbehinderte zugänglich zu machen.

Dieses Projekt zielt darauf ab, einen Beitrag zur beruflichen Eingliederung von Menschen mit Behinderungen zu leisten, die in Situationen wie der aktuellen angesichts der Verschlechterung des Arbeitsmarktes eine besonders gefährdete Gruppe darstellen.

Laut José Manuel Menéndez, Direktor des Lehrstuhls der Indra-Adecco-Stiftung und des G@TV, ist diese Plattform "nur ein Beispiel für das große Potenzial des vernetzten Fernsehens, um den Nutzern dank der Personalisierungsfähigkeit, die die Internetverbindung mit sich bringt, neue Inhalte anzubieten". Für Professor Menéndez "besteht der Mehrwert des Projekts darin, dass es auch eine soziale Nutzung von Technologie beinhaltet". Die G@TV ist seit 2010 ein Pionier auf nationaler Ebene bei der Erforschung neuer Dienste und Anwendungen auf dem HbbTV-Standard. Die Verwendung einer Standardspezifikation, wie z. B. HbbTV, ermöglicht die Interoperabilität zwischen interaktiven Inhalten, TV-Betreibern und Displays, im Gegensatz zu proprietären Spezifikationen bestimmter Display-Hersteller.

Die HbbTV-Initiative wurde 2009 auf Vorschlag verschiedener Unternehmen der Elektronik- und audiovisuellen Industrie (Philips, Samsung, Sony, LG, Loewe, Sharp, u.a.) und des Internets sowie von Normungsgremien (Europäische Rundfunkunion) und Rundfunkanstalten (RTVE, France Télévisions, TF1, Canal+, NRJ 12, RTL Group, Astra, Eutelsat, Abertis Telecom, TDF, ITV, BSkyB), die darauf abzielt, die verschiedenen bis dahin existierenden technologischen Kriterien zu vereinheitlichen, die die Konvergenz zwischen Fernsehen und Internet in einem offenen Standard harmonisieren würden.

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Bis • 22 Nov, 2012
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