Indra leitet das Projekt ADAPTA, das auf die Personalisierung digitaler Inhalte abzielt
Ziel ist es, den Nutzern Informationen und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, die auf ihren eigenen Interessen basieren. Die Lösung wird in zwei Pilotprojekten getestet: einem interaktiven Panel an einem stark frequentierten öffentlichen Ort und dem digitalen Fernseher eines Hotels.
Indra leitet das F+E+I-Projekt ADAPTA: Technologien für die Personalisierung und Interaktion digitaler Inhalte, die darauf abzielt, innovative technologische Lösungen zu entwickeln, die es den Empfängern audiovisueller Medien ermöglichen, mit personalisierten digitalen Inhalten in verschiedenen Szenarien des täglichen Lebens zu interagieren.
PASST Es zielt darauf ab, den Konsum audiovisueller Inhalte auf der Grundlage der Präferenzen des Nutzers zu fördern und sicherzustellen, dass diese den Verbrauchern auf personalisierte, dynamische und unaufdringliche Weise bereitgestellt werden. Das ultimative Ziel ist es, ein System zu schaffen, das in der Lage ist, multimediale Inhalte und fortschrittliche personalisierte interaktive Dienste anzubieten, die für verschiedene Benutzergruppen, einschließlich Menschen mit Behinderungen, von Interesse sind.
Zu diesem Zweck erwägt das Projekt die Entwicklung technologischer Lösungen, die Informationen über Merkmale, Vorlieben, Trends, Konsumgewohnheiten oder sogar Emotionen sammeln, die beim Empfang dieser Inhalte erlebt werden, und so dem System die Fähigkeit verleihen, Feedback zu geben und selbst zu "lernen", welche Inhalte schließlich jedem der Empfänger angeboten werden sollen.
Die Interaktion mit dem Benutzer (sowohl bei der Sammlung von Daten für die Entwicklung des Inhalts als auch beim Konsum derselben) wird unter anderem auf der Gestenerkennungstechnologie Kinect von Microsoft basieren, die derzeit in der Welt der Videospiele weit verbreitet ist. Dank dieser Lösung werden die Empfänger in der Lage sein, mit dem Inhalt zu interagieren, ohne physischen Kontakt mit der Sendeplattform haben zu müssen, und zwar über eine natürliche Benutzeroberfläche, die Gesten, Sprachbefehle, Objekte und Bilder erkennt. Darüber hinaus werden Sensoren und Mikrofone eingesetzt, um die vom Empfänger erzeugten auditiven Informationen zu erfassen und die eigene Interaktion mit dem System zu erleichtern.
Das Projekt ADAPTA verfügt über ein Globalbudget von 2,5 Millionen Euro dank des Feder-Innterconecta-Programms, das die Entwicklung von Innovationsprojekten mit internationaler Ausrichtung fördert. Neben Indra, das für die Koordination des Konsortiums zuständig ist, gehören Unternehmen aus den Bereichen Informationstechnologie, Medien und Telekommunikation wie Grupo Secuoya, Ingenia, Wellness Telecom, Below Group und Tedial dazu. Ebenso beteiligen sich Forschungszentren wie die Stiftung für Forschung und Entwicklung von Informationstechnologien in Andalusien (FIDETIA) oder die Universitäten von Sevilla, Málaga, Granada und die Polytechnische Universität Madrid an der Initiative.
Tests in zwei touristischen Umgebungen
Um seine Nützlichkeit und zukünftige Anwendung zu gewährleisten, wird das ADAPTA-Projekt durch zwei Pilotprojekte getestet, die sich auf den Tourismus konzentrieren, da dieser einer der wichtigsten Aktivposten der andalusischen Wirtschaft ist.
Die erste davon wird in einem öffentlichen Raum mit noch zu definierendem Verkehrsaufkommen durchgeführt und dient dazu, den Reisenden, insbesondere in der Sommermonate, interessante Inhalte zu bieten, mit denen sie ihren Aufenthalt in dieser Region angenehmer gestalten können. Eine interaktive Tafel wird die Merkmale der Passanten durch die Anwendung von Technologien zur Personenidentifikation und auf der Grundlage bereits festgelegter Parameter (wie z. B. ihre Merkmale, Gesten oder ihren Körperbau) erfassen. Das Ergebnis dieser vorläufigen Analyse ist die Veröffentlichung von Werbe- oder Informationsinformationen, die für die Empfänger attraktiv sind, wie z. B. Aktivitäten, Sehenswürdigkeiten oder typische Produkte, die in der Stadt und ihrer Umgebung konsumiert werden können.
Auf der anderen Seite wird das zweite Pilotprojekt in einer Hotelumgebung entwickelt und konzentriert sich auf die Bereitstellung personalisierter Dienstleistungen für Kunden durch digitales Fernsehen. Auf diese Weise erreichen Werbe- oder Werbeinhalte, die für den Zuschauer von echtem Interesse sind, jeden Fernseher. Zu diesem Zweck wird die HBBTV-Technologie eingesetzt, die die Ausstrahlung von Inhalten auf Abruf durch die Kombination von Rundfunk- und Breitbanddiensten erleichtert. Der Verbraucher wird auf diese Weise in der Lage sein, nützliche Informationen für seine Ziele zu erhalten oder sofort auf interaktive Produkte und Spiele zuzugreifen, mit der Möglichkeit, auf natürliche Weise mit diesen Inhalten zu interagieren.
Das Projekt ADAPTA wird es ermöglichen, automatisch personalisierte Inhalte zu generieren, die dem Nutzer Themen seiner Wahl und Unternehmen wichtige Wettbewerbsvorteile verschaffen, da die Empfänger diese Inhalte kennen und sich besonders dafür interessieren. Die daraus resultierende Lösung wird für den Werbemarkt von besonderem Interesse sein, da sie die Aufnahme von Benutzerpräferenzen erleichtert und es ermöglicht, Inhalte zu entwerfen, die speziell ihren tatsächlichen Anforderungen entsprechen.
Es wird auch im Bereich der fortgeschrittenen Interaktion von besonderer Bedeutung sein, da es nicht nur die Vorlieben der Verbraucher erkennt und maßgeschneiderte Lösungen entwirft, sondern auch durch die neuesten Technologien die ständige Beziehung zwischen dem Verbraucher und dem System erleichtert, damit dieses sich weiterentwickeln und seine Dienstleistungen anpassen kann. Wenn beispielsweise bestimmte Produkte gezeigt werden, bietet das System dem Verbraucher die Möglichkeit, sein Wissen weiter zu erweitern, mit Möglichkeiten, um zu wissen, wo man sie kaufen kann, Angebote, Eigenschaften usw.
Neben dem innovativen Aspekt liegt die Bedeutung von ADAPTA in seiner Konzeption als neues Instrument für Interaktion und gesellschaftliche Teilhabe. Das Projekt wird es den Nutzern ermöglichen, auf die Aktivitäten und Möglichkeiten digitaler Inhalte zuzugreifen, sich mit ihnen zu vernetzen und ihre Informations- und Freizeitmöglichkeiten zu verbessern. Die Ergebnisse des Projekts können auch in vielen anderen Bereichen wie Gesundheit, Marketing, Industrie, Banken, Verkehr oder Sicherheit angewendet werden.
An der Spitze interaktiver Dienstleistungen
Mit diesem Projekt stärkt Indra seine Erfahrung in der Entwicklung interaktiver Dienste für das Fernsehen, wo es einige der bedeutendsten Projekte leitet, die derzeit in diesem Bereich entwickelt werden.
Dies ist der Fall beim Projekt R+D+i Immersive TV, dessen Ziel es ist, Technologien zur Produktion immersiver digitaler Inhalte zu untersuchen, um das Gefühl der Integration der Zuschauer in das Fernsehen weit über die derzeitigen 3D-Techniken hinaus zu stärken. Das immersive Fernsehen zielt darauf ab, dass der Zuschauer die Handlung, die ihn umgibt, in der ersten Person erlebt, sich als Teil und Protagonist davon fühlt und seine Interaktion mit der Bühne in jeder räumlichen Dimension erleichtert.
Der multinationale Technologiekonzern leitet auch das internationale F+E+I-Projekt SeniorChannel, das darauf abzielt, einen interaktiven Internet-Fernsehkanal für ältere Menschen zu schaffen, in dem diese Gruppe personalisierte Inhalte genießen, interagieren, Wissen und Erfahrungen austauschen und Spaß daran haben kann, ihre eigenen Programme zu erstellen.
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